Parteifreunde aus Elsterberg, Netzschkau, Treuen und Pöhl folgten am Montag, den 7. November 2022 der Einladung ins „Hotel Wettin“ nach Treuen. Es war eine gelungene Veranstaltung, zu der SPD-Landesgeschäftsführer Jens Wittig begrüßt werden konnte. Sein Angebot, Wünsche und Meinungen an die Landtagsfraktion bzw. an den sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig direkt weiterzuleiten, wurde gern angenommen. Jens Wittig ist sich sicher, dass Antworten so zeitlich schneller gegeben werden.
Das nutzte gleich der neu gewählte Elsterberger Bürgermeister Axel Markert und erfragte den aktuellen Stand der schon lange geplanten Ortsumgehung Kleingera. „Diese würde eine wesentliche Verbesserung des Autobahnanschlusses für die Stadt bedeuten. Für eine positive Entscheidung eines interessierten Investors für das Elsterberger Industriegebiet wäre das wichtig“, betonte Axel Markert. In seinem kurzem „100 Tage Amt Resümee“ lobte er darüber hinaus die engagierte und sehr gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung.
Daneben trugen die Mitglieder an Wittig die Herausforderungen, vor denen ein Ortsverein im Wahlkampf im ländlichen Raum mit vorwiegend älteren Genossinnen und Genossen steht, heran. Auch wenn die Verteilung von Flyern gut funktioniert, wollen zudem große Gebiete plakatiert werden, was nur mit Solidarität innerhalb der SPD Sachsen zu bewerkstelligen ist. Der Ortsverein Elstertal geht aber die Kommunalwahl 2024 optimistisch an; das bestätigte auch die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Vogtland, Gertrud Stade, die bei dem Treffen ebenfalls dabei war.
Aber auch aktuelle Themen, wie der Ukrainekrieg, fehlten in der Ortsvereinssitzung nicht. Mehrheitlich wurde der Besuch des Bundeskanzlers Olaf Scholz in China begrüßt. Thilo Lehmann fand die öffentliche Aufforderung Chinas an Russland, keine Atomwaffen jeglicher Art einzusetzen, als ein lohnendes Ziel des Besuches. Für die großen Politiker dieser Zeit, inklusive des Bundeskanzlers ist es wichtig, dass konkrete Konsequenzen benannt und aufgezeigt werden. Zugleich wurde deutlich, dass finanzielle Hilfe für die Ukraine an deren Bekenntnis zur absoluten Rechtsstaatlichkeit gekoppelt sein sollte, sodass Korruption nicht mehr möglich ist.